Rundbrief 2020
November 2020
Rundbrief
An alle Freundinnen und Freunde, Förderinnen und Förderer der WILLMS NEUHAUS STIFTUNG

An alle Freundinnen und Freunde, Förderinnen und Förderer der WILLMS NEUHAUS STIFTUNG
Wir bedauern das sehr.
11.00 – 14.00 Uhr
Der Vortrag der Kunsthistorikerin Dr. Dorothée Bauerle-Willert zur Spiegelmetaphorik und die von der Künstlerin Ulrike Flaig präsentierten Arbeiten werden Fragen nach einer Verbindung zum Fragment stellen. Mit der Vertiefung von philosophischem Kontext werden sich neue Verständniszusammenhänge von Teil zum Ganzen, Verlust und Verheißung, Ganzheit und Integrität öffnen.
11 – 14 Uhr
Die Potsdamer Künstlerin Anja Isabel Schnapka -www.fotofragment.de-
gibt Einblick in die verborgene Welt der fotografischen Negative, ihrer Wandlungsfähigkeit und Auflösung im Laufe der Zeit. Zwischen Glasplatten-Negativ und Digitalisat entspinnt sich ein spielerischer Diskurs mit der Frage nach Wertigkeit und Befreiung. Der Zauber des Fragments ist nicht nur Thema ihres Vortrags, sondern auch Inspiration zur Schaffung ausdrucksstarker Arbeiten, die ebenfalls präsentiert werden.
11 – 14 Uhr
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin
Der Molekularbiologe und Direktor em. des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, Berlin, wird in seinen Ausführungen zur Epistemologie (Erkenntnistheorie) den Moment des Wilden, des nicht Vorhersehbaren als Kern wissenschaftlich-forschenden Denkens und Planens aufzeigen. Das wissenschaftliche Experiment mit seinen Ereignissen und Vorfällen, die nicht aus den Vorgaben oder Gegebenheiten ableitbar sind, ermöglichen den Prozess der Erkenntnisgewinnung. Der Bastler, der Künstler, der Forscher – alle haben sie eines gemeinsam: Neugier und Wagemut, sich auf einen ergebnisoffenen Erkenntnisprozess einzulassen.
11 – 14 Uhr
Prof. Dr. Knut Ebeling lehrt an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Medientheorie und Ästhetik. Jüngere Studien befassen sich mit Theorien zur Materialität der Zeit, in welcher Zeiträume als Gedächtnisräume archäologisch ergraben und nicht als lineare historische Abläufe dokumentiert werden.
Die Bildhauerin Katrin Wegemann ist uns mit ihrer Arbeit im Französischen Dom zum Arbeitstreffen 20 noch gegenwärtig und die Materialität der Zeit könnte unmittelbar erlebbar werden.
In Skulpturen, Objekten und Performances untersucht Katrin Wegemann Aspekte der Zeitlichkeit, Augenblicklichkeit und Vergänglichkeit. Wir erfahren die Flüchtigkeit und das Bewahren eines erlebten Moments im Zusammenhang der Subjektivität des Erinnerns und Vergessens.
Die Künstlerin arbeitet nach Stationen in Kanada, Italien und Österreich in Berlin. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und erhielt 2014 das Eberhard-Roters-Stipendium für Junge Kunst der Stiftung Preußische Seehandlung.
Französischer Dom - Gendarmenmarkt 5 - 10117 Berlin
11 – 14 Uhr
Der Informatiker und Unternehmensberater Ulf Zindler hat sich bereit erklärt, seinen äußerst anregenden und umfassenden Überblick zum Algorithmus zu ergänzen mit einem Einblick in konkrete Anwendungsbereiche wie Künstliche Intelligenz und Robotik.
Den vollsändigen Vortrag finden Sie hier Algorithmus_und_Zufall_Teil2.
11 – 14 Uhr
Der Informatiker und Unternehmensberater Ulf Zindler wird die geschichtliche Einordnung der Chaostheorie und die Begrifflichkeiten regulärer und chaotischer Systeme erläutern und uns aus seinem Erfahrungsspektrum die komplexe Thematik der Algorithmen an Beispielen präsentieren.
Den vollen Beitrag finden Sie hier: Algorithmus und Zufall
11 – 14 Uhr
Der Zeitforscher ist Neuropsychologe und Humanbiologe am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene in Freiburg.
Seit vielen Jahren forscht er im Bereich Zeitempfinden und Zeitwahrnehmung, unter anderem an der Universität München (LMU) und Universität Kalifornien, San Diego (UCSD). 1998 erhielt er den Peter Jacobi Preis der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Psychologie.