11 – 14 Uhr
Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin
Der Molekularbiologe und Direktor em. des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, Berlin, wird in seinen Ausführungen zur Epistemologie (Erkenntnistheorie) den Moment des Wilden, des nicht Vorhersehbaren als Kern wissenschaftlich-forschenden Denkens und Planens aufzeigen. Das wissenschaftliche Experiment mit seinen Ereignissen und Vorfällen, die nicht aus den Vorgaben oder Gegebenheiten ableitbar sind, ermöglichen den Prozess der Erkenntnisgewinnung. Der Bastler, der Künstler, der Forscher – alle haben sie eines gemeinsam: Neugier und Wagemut, sich auf einen ergebnisoffenen Erkenntnisprozess einzulassen.