ARBEITSTREFFEN

2.11.2024

11 -14 Uhr

Matinee im Projektraum ANT
am Sonnabend, 2.11.2024 11.00 -14.00h
Hans-Jörg Rheinberger
A U G E N M E R K
Lesung aus dem poetischen Werk

Prof. Dr. rer. nat. H.J. Rheinberger ist Molekularbiologe,
Wissenschaftshistoriker, Übersetzer, Essayist und Lyriker.
Er wird aus seinem Gedichtband „Augenmerk“ lesen,
in dessen lyrischen Texten Wissenschaft, Kunst und Literatur
in sinnlicher und intellektueller Wahrnehmung zu poetischer
Gedichtform zusammenfinden.

Schreiben

Schreiben fordert
kleine Unendlichkeiten
die Unabsehbarkeit
eines Horizonts
von Wolkenstrichen.
Wir müssen
nicht immer schon
wissen wollen
was dahinter liegt.
Ohne das Unabsehbare
geht alles verloren.
Das Schreiben ist
wie eine Schwalbe
die sich ins Luftloch
fallen lässt. H.J. Rheinberger

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sein können, um
die Werke aus dem Mund des Autors zu erleben.

Um Anmeldung wird gebeten.

Mit herzlichen Grüßen
Agnes Neuhaus-Theil

29.06.2024

11 – 14 Uhr

ON AMBIVALENCE
DISKURSIVE PERFORMANCE

Ausstellung und Vortrag  Jenny Brockmann

Wir sind zu Gast in der
DOROTHEE NILSSON GALLERY in der Potsdamer Straße 65

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der unten angefügten Einladung der Stiftung.

Um Anmeldung wird gebeten.

27.01.2024

11 – 14 Uhr

Matinee

BUCHPRÄSENTATION
SPIEL ZUFALL EXPERIMENT

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der unten angefügten Einladung der Stiftung.

Um Anmeldung wird gebeten.

16.12.2023

11 – 14 Uhr

ZEICHNERISCHE FORSCHUNG

Vortrag von Oliver Thie

Nach Abschluss des Studiums an der Kunsthochschule Berlin Weißensee (Meisterschüler von Prof. Nanne Meyer) erkundet Oliver Thie die Handzeichnung als künstlerisches Forschungsinstrument. Seine Arbeiten entstehen oft aus langjährigen Kooperationen mit Wissenschaftler*innen und Forschungsinstituten. Manche kennen vielleicht seine Einzelausstellung in der Galerie Nothelfer, im HAUNT und im Tieranatomischen Theater. Ein DAAD Stipendium förderte eine Forschungsexpedition in die USA, der Künstler  war Fellow am Exzellenzcluster Bild, Wissen, Gestaltung der HU zu Berlin und ist Gastforscher am Museum für Naturkunde Berlin. Es erwartet uns eine sehr interessante Veranstaltung.

http//:www.oliverthie.de

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der unten angefügten Einladung der Stiftung.

Um Anmeldung wird gebeten.

14.10.2023

11 – 14 Uhr

Planet A
Ein Spaziergang durch die künstlerische Praxis

KATI GAUSMANN

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der unten angefügten Einladung der Stiftung.

Um Anmeldung wird gebeten.

01.07.2023

11 – 14 Uhr

Die performative Erforschung der Zeichnung.
Der Körper als Echokammer (Jean-Luc Nancy)

Katja Pudor
Bildende Künstlerin

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der unten angefügten Einladung der Stiftung.

22.04.2023

11 – 14 Uhr

DIE SYMPHONIE DES ALLTAGS
SOUNDSCAPE ALS ZUFALLSKOMPOSITION

Thomas Gerwin

Komponist und Klangkünstler

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der unten angefügten Einladung der Stiftung.

28.01.2023

11 – 14 Uhr

Zwischen Spiel und Regel:
Über die Rolle des Zufalls in der musikalischen Gestaltung

Konzert und Vortrag der Cellistin Ulrike Brand

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der unten angefügten Einladung der Stiftung.

03.09.2022

Prof. Dr. Jens Junge

Das Spiel als künstliche Herausforderung bereitet uns auf die Zufälle des Lebens vor, es sorgt für den Optimismus, echte Herausforderungen und Konflikte lösen zu können. Es formt unsere Persönlichkeit und hält unser Verhalten und Handeln variabel. Im Wechselspiel von Chancen und Risiken des Zufalls begreifen und gestalten wir unser menschliches Leben.

Der Zufall ist in zahlreichen Spielen das Würzmittel, um Ambivalenzen und Spannungen zu erzeugen, also auch Erfahrungen und Wissen in den Schatten zu stellen.

Prof. Dr. Jens Junge, Direktor des Instituts für Ludologie, Berlin; Comiczeichner, Verlagskaufmann, Internetunternehmer und Spielforscher. Befasst sich neben dem explorativen Spiel, Phantasiespiel, Rollenspiel, Konstruktionsspiel mit zahlreichen Erscheinungsformen der Regelspiele (Brett-, Karten- und Computerspiele, Mobile Games und Glücksspiele).

Die Einladung finden Sie hier: 220903_Arbeitstreffen Prof- Dr-Jens Junge

02.04.2022

Prof. Dr. Dieter Mersch

Spiele, als kulturelle Praktiken, zeigen sich in einer unerschöpflichen Vielfalt quer durch alle Kulturen. Ihrer Erfindung sind kaum Grenzen gesetzt: manchmal spontan und variantenreich wie das Kinderspiel, manchmal in Gestalt komplexer Aufführungen wie das Theaterspiel, manchmal raumgreifend wie bei großen Turnieren oder Sportveranstaltungen, manchmal bestimmt durch rituelle Zyklen und Zeitskandierungen, die das ganze soziale Leben betreffen, zuweilen aufwändig und zeitraubend in ihren Vorbereitungen, die über Monate andauern können, oder aber auch monoton durch endlose Schleifen von Wiederholungen hindurch, wenn wir beispielsweise nicht aufhören können, einen hin und her geworfenen Ball aufzufangen oder immer wieder denselben Reim aufzusagen. Es gibt nicht ‚das‘ Spiel als generellen Begriff, sowenig wie eine allgemeine Theorie des Spiels, bestenfalls eine Fülle von Möglichkeiten, die eine Phänomenologie von Praktiken darbieten, sodass allein von einem uferlosen Pluralismus ausgegangen werden kann, von einer Familie unübersehbarer Verwandtschaften. Sie bezeugt, dass alle kulturelle Praxis das Produkt einer nicht enden wollenden menschlichen Kreativität darstellt. Das gilt, neben Spielen, auch für andere für basale Kulturpraktiken und ihrer Entfaltung und Tradierung über große geschichtliche Zeitspannen und geographische Räume hinweg, so für Kunst und Musik sowie für soziale Formationen und ihre normativen Strukturen wie ebenfalls für religiöse und politische Systeme: 1 Sie unterliegen einem unaufhörlichen Prozess der Plastizität, die uns, bei näherem Hinsehen, immer wieder neu überraschen, wie sie uns umgekehrt resignieren lassen, je zu einem Ende ihrer Aufzählbarkeit zu kommen. Dass dabei vorzugsweise Spiel und Kunst zusammengehören und eine besondere Nähe bilden, liegt auf der Hand – wir werden im Folgenden einige Gründe für diesen Zusammenhang nennen, aber auch einige Gründe für ihre Differenz.

Den  vollständigen Vortrag vom 2. April 2022 finden Sie hier: 220402_Vortrag_Tetralogie_Spieltheorie

Die Einladung finden Sie hier: 220316_Einladung-Tetralogie_Spieltheorie